Auch in diesem Jahr fand die vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) organisierte Veranstaltung anlässlich des Internationalen Frauentages statt, und zwar unter dem Motto: WIR VERÄNDERN.
Verändert wurde übrigens auch der Veranstaltungsort: man entschied sich dieses Jahr erstmalig für die Fronte 79.
Irene Schulz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, war die Hauptrednerin der Veranstaltung. Zum Einstieg gab sie einen Überblick darüber, was frau in den vergangenen Jahrzehnten bereits erreicht hat. Dabei wurde aber klar, dass man noch lange nicht von echter Gleichstellung sprechen kann. "Mir konnte noch kein Mensch erklären, warum es in der Reinigung teurer ist, die Bluse zu reinigen, als das Hemd", so Schulz. Es gibt beispielweise Berechnungen, wonach erst in rund 170 Jahren die Lohnlücke zwischen Mann und Frau geschlossens sein wird. Mit ein Hauptgrund sei die Teilzeitfalle, in die viele Frauen nach der Elternzeit gerieten.
In der abschließenden, angeregten Diskussions- und Fragerunde konnten offene Fragen geklärt werden.
Viele Lacher hatten die Wellküren (Bayerisches Musikkabarett) auf ihrer Seite, als sie zum Ende des Tages ihr Best Of aus 30 Jahren Bühnengeschichte gaben.
Viele Infostände und das Bewirtungsangebot durch den Bäuerinnen Backservice und das Alevitische Kulturzentrum Ingolstadt e. V. rundeten das Angebot in der Fronte 79 super ab.
Natürlich war auch die AsF wieder mit einem Stand vertreten, hier mit den 3 Vorsitzenden (von links) Petra Volkwein, Stefanie Wunder und Kerstin Lang.